Am November um Uhr starb der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro im Alter von 90 Jahren. Sein Tod kam nicht unerwartet, da er seit einigen Jahren Fidel Castro Unsere Nutten und schon von seinen persönlichen Verpflichtungen formal zurückgetreten war, aber es war doch ein Schock, sowohl für seine Freunde als auch für seine Feinde. Dieser Artikel erschien am Sein gesamtes Leben war eng verbunden mit der Kubanischen Revolution. Eine Bewertung seiner Rolle ist genau genommen eine Bewertung der Kubanischen Revolution, der ersten, die den Kapitalismus in der westlichen Hemisphäre abgeschafft hat und die über fünf Jahrzehnte den Ansturm des US-Imperialismus, knapp 90 Meilen im Norden, widerstanden hat. Schaut euch an, wer trauert und wer feiert. Andererseits wurde Fidels Tod von Millionen ArbeiterInnen und Jugendlichen, RevolutionärInnen und linken AktivistInnen in Lateinamerika und der ganzen Welt als Schlag empfunden, denn für sie alle war Fidel ein Symbol der Kubanischen Revolution, des Standhaltens gegenüber dem Imperialismus, der Garantie für ein gutes, hochwertiges Gesundheitssystem und der Bildung für alle. Es gibt gute Gründe, warum ihn die herrschende Fidel Castro Unsere Nutten weltweit so hasste und warum der US-Imperialismus versuchte, ihn auf verschiedene Weisen zu ermorden. Es war die Bedrohung durch ein gutes Vorbild, das die Kubanische Revolution der Unterdrückten in der Welt gab. Durch die Abschaffung des Kapitalismus war die Kubanische Revolution in der Lage, den Analphabetismus auszurotten, allen BürgerInnen ein Dach über dem Kopf zu geben, ein erstklassiges Gesundheitswesen zu schaffen, welches die Säuglingssterblichkeit gesenkt und die Lebenserwartung auf das Niveau Fidel Castro Unsere Nutten kapitalistischer Länder geführt hat, und die Bildungsstandards für seine Bevölkerung zu verbessern. Fidel Castro Unsere Nutten alles in einem Land, das vor der Revolution ein Bordell und Kasino der USA war, trotz der jahrzehntelangen terroristischen Schikanen und der kriminellen Handelsblockade und des von Washington verhängten Embargos. Wir stehen aus diesen Gründen bedingungslos für die Verteidigung der Kubanischen Revolution. Das ist unser Ausgangspunkt. Jede Bewertung der Person Fidel Castro und der Kubanischen Revolution muss ausgewogen und kritisch sein, wenn wir daraus lernen wollen. Nur einige Beispiele: Die Kubanische Revolution hat das Analphabetentum und die Unterernährung von Kindern abgeschafft. Die Lebenserwartung liegt auf Kuba bei 79,39 Jahre und ist höher als in den USA 78,94 und um 16 Jahre höher als auf der Nachbarinsel Haiti 62, Die Säuglingssterblichkeit Tod von Kindern unter einem Jahr auf Geburten liegt auf Kuba bei 4,5, in den USA bei 5,8 und auf Haiti bei 48,2. Er besuchte private kirchliche Schulen in Santiago und dann in Havanna. Er begann sich politisch zu engagieren, als er mit dem Jurastudium an der Universität von Havanna anfing. Kuba war das letzte lateinamerikanische Land, das die formale Unabhängigkeit erhielt, aber sobald es sich in einem revolutionären Kampf vom verfallenden spanischen Imperialismus befreit hatte, fiel es in die Klauen des US-Imperialismus. Der mächtige Nachbar im Norden beherrschte die kubanische Wirtschaft fast vollständig und kontrollierte dadurch das politische System Kubas. Über einen Zeitraum formalisierte das Platt-Amendment diese demütigende Dominanz in Form einer Klausel in der kubanischen Verfassung, die den USA eine militärische Einmischung im Land gestattete. Ein brennendes Gefühl der Ungerechtigkeit und ein tiefes Verlangen nach Souveränität inspirierten mehrere Wellen des revolutionären Kampfes in der ersten Hälfte des Fidel war damit vertraut und wurde von den wichtigsten Personen im kubanischen Unabhängigkeitskrieg beeinflusst. Die nationale und soziale Befreiung waren eng miteinander verknüpft, zum Beispiel im Denken von Julio Antonio Mella, dem Gründer der Kommunistischen Partei Kubas und von Antonio Guiteras, dem Gründer der Bewegung Joven Kuba u. Fidel fühlte sich von einer antiimperialistischen Politik angezogen, die auch seine Teilnahme an einer fehlgeschlagenen Militärexpedition in die Dominikanische Republik beinhaltete, wo die Trujillo-Diktatur gestürzt werden sollte. April folgte. Juli verübten sie einen wagemutigen Angriff auf die Moncada-Kaserne in Santiago. Ihr Ziel war es, möglichst viele Waffen zu erbeuten und einen Aufruf zu einem landesweiten Aufstand gegen die Batista-Diktatur zu verkünden. Der Versuch scheiterte und fast die Hälfte der beteiligten jungen Männer und Frauen wurden nach ihrer Festnahme getötet. Die Geschichte wird mich frei sprechen. Juli bekannt wurde, bestand aus fünf revolutionären Gesetzen:. Die Beschlagnahme der Besitztümer von Personen, die für schuldig befunden wurden, unter früheren Regierungen an Betrügereien beteiligt gewesen zu sein. Es war ein fortschrittliches nationaldemokratisches Programm, das eine Anzahl von Punkten enthielt, die auf die Verbesserung der Bedingungen der ArbeiterInnen zielten. Diese bewegten sich aber alle im Rahmen des kapitalistischen Systems und stellten den Privatbesitz nicht in Frage. Nach einer Haftzeit von zwei Jahren wurde Fidel Castro amnestiert und ging nach Mexiko. Auf der Grundlage des Moncada-Programms stellten Castro und seine Genossen eine Gruppe von Männern zusammen, die Ende mit der Jacht Granma nach Kuba reisten, um das Batista-Regime zu stürzen. Sie hatten geplant, dass gleichzeitig ein Aufstand im Osten der Insel um Santiago stattfinden sollte. Aber wieder einmal gingen ihre Pläne nicht auf und die meisten Mitglieder des Expeditionskorps wurden entweder in den ersten Stunden getötet oder festgenommen. Nur 12 blieben übrig, die sich in die Berge der Sierra Maestra begaben. Und trotzdem wurde Batista nur etwas mehr als zwei Jahre später, am
Öffnung mit Misstrauen
Öffnung mit Misstrauen - Archiv | Wiener Zeitung Das alles in einem Land, das vor der Revolution ein Bordell und. So hatte der Staats- und Parteichef vor rund zehn Jahren einmal versichert, dass im sozialistischen Kuba selbst Prostituierte einen. Zum ersten Todestag von Fidel Castro: Die Kubanische Revolution muss leben! Kuba: Von der Revolution zur Prostitution - DER SPIEGELOppositionelle wurden ins Gefängnis, Homosexuelle ins Arbeitslager gesperrt; mit Hinrichtungen hielt sich der Ex-Guerillachef immerhin zurück. Stolz schwingt mit, wenn er im Film hinzufügt: Sie haben es nicht geschafft. Am Tag vor dem Malecon-Aufruhr verkündete Castro Steuern für Einkünfte aus Privatgeschäften. Man braucht eine Einladung von Leuten, die sich dann für die Dauer des Aufenthaltes für einen verbürgen. Nichts, so scheint es, kann der Aura des Erfolgs und der Zuversicht, die vieles Amerikanische umgibt, etwas anhaben. Mit ihm und seinem ganzen System.
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Bordell der USA" verkam, bis Fidel Castro, Che Guevara und die anderen Revolutionshelden die Insel befreiten und zu einem "sozialistischen. So hatte der Staats- und Parteichef vor rund zehn Jahren einmal versichert, dass im sozialistischen Kuba selbst Prostituierte einen. Der amerikanische Schriftsteller Arthur Miller folgte einer Einladung des kommunistischen Diktators Fidel Castro Bordell für Amerikaner und andere Ausländer. Zum ersten Todestag von Fidel Castro: Die Kubanische Revolution muss leben! Das alles in einem Land, das vor der Revolution ein Bordell und.Nach der US-gesponserten Intervention, die in der Schweinebucht scheiterte, hatte sich Castro in die Arme der Kreml-Herren geworfen. Zur Merkliste hinzufügen X. Seit drei Jahren dürfen Kubaner reisen, wohin sie wollen - auch wenn sie dafür nicht das nötige Kleingeld haben. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Nach einer Haftzeit von zwei Jahren wurde Fidel Castro amnestiert und ging nach Mexiko. Juli bekannt wurde, bestand aus fünf revolutionären Gesetzen:. Startseite Archiv-Artikel Kubas verlorene Generation. Irinas Tante Cecilia zeigt Fotos ihres Sohnes: dick vermummt und tapfer grinsend in einer Einkaufspassage von Stockholm; vor seiner Asylunterkunft; Arm in Arm mit der schönen schwedischen Schwiegertochter in spe. Zum Kontaktformular. Zu unseren Angeboten. Das ist gut. Noch einmal kommt die alte Debatte auf, ob es eigentlich richtig ist, was sie tun, ob sie sich vielleicht doch Illusionen machen. Die Kubaner wünschen sich schnellere Veränderungen und hoffen dabei auf die USA und das baldige Ende des Wirtschaftsembargos. Irina und die anderen haben sich längst daran gewöhnt: Prostitution gehört wieder zum Alltag in ihrer Stadt. Styron und ich wussten beide keine rechte Antwort zu geben. Auf die Fluchtbewegung aber reagiert er genauso wie Erich Honecker, der einmal erwogen hatte, seinen Ausreisewilligen freien Lauf zu lassen, um die Bundesrepublik zu ruinieren. Haben Sie etwas Schönes gekauft? Nur einige Beispiele: Die Kubanische Revolution hat das Analphabetentum und die Unterernährung von Kindern abgeschafft. Castro lud ausländische Unternehmen zu Investitionen ein. Auf dem Platz der Revolution in Havanna wollte die bekannte Künstlerin Ende Landsleuten die Möglichkeit geben, in einer Performance ans Mikrofon zu treten und offen zu sagen, wie sie sich die Zukunft Kubas vorstellen. Sein Tod kam nicht unerwartet, da er seit einigen Jahren erkrankt und schon von seinen persönlichen Verpflichtungen formal zurückgetreten war, aber es war doch ein Schock, sowohl für seine Freunde als auch für seine Feinde. Umso mehr, als alle Mitstreiter inzwischen weggefallen und die Zustände in Lateinamerika und Afrika schlimmer waren denn je, so dass es nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien, bis sich irgendwo wieder eine Möglichkeit für revolutionäre Erhebungen auftat. Kuba war das letzte lateinamerikanische Land, das die formale Unabhängigkeit erhielt, aber sobald es sich in einem revolutionären Kampf vom verfallenden spanischen Imperialismus befreit hatte, fiel es in die Klauen des US-Imperialismus. Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Schuld an der Armut der Insel hat vielmehr das US-Embargo, und Schuld haben auch die Russen, die ihn so schmählich im Stich gelassen haben. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die Erschöpfung der Revolution - genau aus dem Grund, weil sie nicht zu Ende geführt wurde und das Eigentum der Oligarchen und Imperialisten enteignete, wie es auf Kuba geschah — bedeutet, dass auch die Begeisterung für die Revolution in Venezuela zu Ende gehen wird. Die meisten davon sind mir inzwischen entfallen, aber ich erinnere mich, wie Castro plötzlich, als er von der törichten Dickköpfigkeit der Russen sprach, einen ernsten Blick aufsetzte und ihre tiefen Stimmen nachahmte. Eine Planwirtschaft braucht ArbeiterInnendemokratie wie der Körper Sauerstoff braucht, nur so wird die Kontrolle und Steuerung der Produktion gewährleistet. Warum ist das wichtig? Zu den Führungsgenossen mit ihren Rolex-Uhren, US-Sonnenbrillen und Autos gesellte sich eine Schicht, die sich alles leisten kann, während die Massen, darunter auch viele Parteiveteranen, darben: Oben ist, wer über Dollar verfügt. Zur SZ-Startseite. Nach dem Ende der Sowjetunion versank Kuba in totaler Autarkie, die der Führer als »Nulloption« schönte. Juli bekannt wurde, bestand aus fünf revolutionären Gesetzen: Die Wiedereinführung der kubanischen Verfassung von Menschenrechtssituation auf Kuba. Aber wieder einmal gingen ihre Pläne nicht auf und die meisten Mitglieder des Expeditionskorps wurden entweder in den ersten Stunden getötet oder festgenommen. In Frankreich wächst die Wut.