Da praktisch jeder mittlerweile ein Handy oder Smartphone besitzt und ständig mit sich führt, werden mobile Endgeräte verstärkt zur Überprüfung der persönlichen Identität verwendet, insbesondere durch Online-Dienste. Dazu wird ein Einmal-Passcode via SMS oder Voicemail an das Handy des Nutzers durchgegeben. Dieser muss den Code dann zur Authentifizierung auf einer Website oder App eingeben, eventuell als Bestandteil einer Multi-Faktor-Authentifizierung MFA oder zur Wiederherstellung eines Accounts. Handynutzer aufgepasst: Kriminelle machen sich den Trick mit der Ersatz-SIM-Karte zunutze, um auf persönliche Dienste wie Online-Banking zuzugreifen. Dabei handelt es sich um eine benutzerfreundliche und vermeintlich sichere Methode. Doch die Tatsache, dass die meisten Nutzer ihre Mobilfunknummern mit Bank- E-Mail- und Social-Media-Konten verknüpft haben, lockt auch Angreifer auf den Plan. Verschaffen sie sich via SIM-Swapping Zugang zu einer fremden Handy-Nummer, können sie diese für eine Reihe krimineller Zwecke nutzen. So bekommt ein Angreifer alle SMS und Anrufe weitergeleitet oder kann selbst simsen oder — beispielsweise kostenpflichtige Dienste im Ausland — anrufen. Twitter oder Wiederherstellung des Passworts möglich ist — dazu gehören beispielsweise auch Gmail, Facebook oder Instagram. Teuer wird es, wenn das Opfer das immer noch zu häufig genutzte mTAN- oder smsTAN-Verfahren zur Freigabe von Online-Überweisungen verwendet, also die Bank die Transaktionsnummer per SMS an den Kunden schickt. Verfügt der Hacker zusätzlich über die Zugangsdaten für das Online-Banking, kann er bequem von zuhause aus das Konto seines Opfers leerräumen. Diese nahm Mitte ein Verbrecher-Trio fest, das mittels SIM-Swapping Zugriff auf mindestens 27 fremde Bankkonten erlangte und Überweisungen vornahm. Die Mir Wurde Handynummer Gegeben Online Dating Methode zum Kapern einer Mobilfunknummer ist SIM-Swapping, SIM-Swap oder SIM-Hijacking. SIM-Swapping erfolgt in der Regel über das Kundenportal oder die Kunden-Hotline des Mobilfunk-Providers. Dort gibt sich der Hacker als sein Opfer aus und beantragt eine neue SIM, beispielsweise, weil sein Handy mitsamt der SIM-Karte verlorengegangen ist oder wegen des Formats nicht mehr bei dem neuen Smartphone passt. In beiden Fällen genügt natürlich nicht nur die Angabe der Mobilfunknummer; der Hacker Mir Wurde Handynummer Gegeben Online Dating zusätzliche persönliche Informationen des Opfers bereitstellen, wie Geburtsdatum, Adresse oder Kundenkennwort — Daten, die er sich etwa in sozialen Netzwerken beschafft Social Engineeringvia Phishing-Mails erhalten oder im Darknet gekauft hat. Bei einem Anruf im Servicecenter des Mobilfunkanbieters können mit etwas Überredungsgeschick schon leichter zugängliche Daten ausreichen, damit der Mitarbeiter dem Änderungswunsch Mir Wurde Handynummer Gegeben Online Dating mangelnder Legitimation nachzukommt. Im Anschluss muss sich der Angreifer bei herkömmlichen SIM-Karten noch die physische SIM beschaffen, etwa, indem er den Brief des Mobilfunkanbieters abfängt oder eine andere Adresse angibt. Einfacher geht dies mit einer eSIMdie etwa die vergangenen vier Smartphone-Generationen von Apple und Google unterstützen: Hier wird der eingebaute Chip auf elektronischen Weg mit dem eSIM-Profil beschrieben. Sind SMS-Versand, Handy-Telefonate und mobile Datenverbindungen auf einmal nicht mehr möglich, kann dies ein Indiz dafür sein, dass die Rufnummer möglicherweise den Besitzer wechselte. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass man sich lediglich in einem Funkloch befindet oder einer technischen Störung des Mobilfunknetzes vorliegt. Eindeutiger ist es, wenn man plötzlich nicht mehr auf verschiedene Dienste zugreifen kann oder ungewöhnliche Vorgänge auf seinem Konto registriert. Da viele Angreifer nachtaktiv sind, merkt man die Probleme häufig erst am nächsten Morgen — dann ist es allerdings in der Regel bereits zu spät. Beim Schutz vor SIM-Swapping gelten viele Tipps, die auch bei anderen Betrugsmaschen im Internet helfen:. Nutzen Sie ein aktuelles Betriebssystem mit den neuesten Sicherheits-Updates und — wo es Sinn macht — Antivirensoftware. Verwenden Sie kein einheitliches Passwort für verschiedene Online-Dienste, sondern jeweils einen individuellen Code, der zudem ausreichend lang und komplex ist. Aktivieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung als zusätzliche Komponente sicherer Passwörter. Überprüfen Sie gelegentlich, ob es ein Datenleck bei einem der von Ihnen genutzten Dienste gab und Ihre Daten in falsche Hände gerieten. Hinweise dazu liefert etwa der Identity Leak Checker vom Hasso-Plattner-Institut oder haveibeenpwned. Vorsicht vor Phishing-Mails: Seriöse Unternehmen, insbesondere Banken, fordern ihre Kunden niemals auf, persönliche Daten über eine Link in einer Mail preiszugeben. Auch die Mobilfunkbetreiber haben nach dem Aufkommen erster SIM-Swapping-Fälle in Deutschland Vorkehrungen getroffen. So bietet etwa die Telekom seit Sommer Identifikation per Stimme Sprach-ID an, bei Telekom, Vodafone und o2 ist ein spezielles Kundenkennwort bei der Kunden-Hotline verpflichtend. Nutzen Sie diese Möglichkeiten. E-Mail-Sicherheit E-Mails signieren, sensible Daten verschlüsseln, Vorsicht beim Öffnen von E-Mail-Anlagen und Links. Soziale Manipulation Bewusst mit vertraulichen Informationen umgehen, nur an berechtigte Personen weitergeben, sich nicht manipulieren oder aushorchen lassen. Vorsicht beim Surfen im Internet Nicht jeder Link führt zum gewünschten Ergebnis. Nur aktuelle Software einsetzen Eine nicht aktualisierte Software lässt mehr Sicherheitslücken offen. Verwendung eigener Software Unternehmensvorgaben beachten und niemals Software fragwürdiger Herkunft installieren. Unternehmensvorgaben Nur erlaubte Daten, Software Apps und Anwendungen einsetzen. Diebstahlschutz Mobile Geräte und Datenträger vor Verlust schützen. Gerätezugriff Keine Weitergabe von Geräten an Dritte, mobile Geräte nicht unbeaufsichtigt lassen und Arbeitsplatz-PCs beim Verlassen sperren. Sicherheitsrichtlinien Die organisatorischen Strukturen im Hintergrund bilden den erforderlichen Rahmen der IT-Sicherheit. Hier gilt es, klare Regelungen zu formulieren und einzuhalten: Definition und Kommunikation von Sicherheitsrichtlinien.
Warum Sie Ihre Handynummer im Internet nicht angeben sollten
Betrugsmaschen bei Tinder und Co. Online-Dating: Achtung Fake-Profile! · Viele Online-Dating-Portale verwenden Profile, hinter denen bezahlte Mitarbeiter der Portale stecken. Identitätsdiebstahl. Meist ist das ein Hinweis darauf, dass persönliche Daten gestohlen wurden und aktuell von den Betrügern eingesetzt werden. Frau bei Dating App gibt sofort ihre Nummer? (Liebe, Liebe und Beziehung, Handy)Darts-WM: Nächster Deutscher scheidet aus. Die Geschichten, die der Betrüger erzählt, sind nicht stimmig. Die Betrüger legen gefälschte Profile an und warten dann darauf, dass die Opfer selbst das Gespräch suchen. Viele Online-Dating-Portale werben zwar mit echten Kontakten. Unternehmensvorgaben Nur erlaubte Daten, Software Apps und Anwendungen einsetzen.
Handynummer im Internet angeben – darum ist es gefährlich:
Identitätsdiebstahl. · Viele Online-Dating-Portale verwenden Profile, hinter denen bezahlte Mitarbeiter der Portale stecken. Meist ist das ein Hinweis darauf, dass persönliche Daten gestohlen wurden und aktuell von den Betrügern eingesetzt werden. Jeder, der sich darüber aufregt, ist. Handynutzer aufgepasst: Kriminelle machen sich den Trick mit der Ersatz-SIM-Karte zunutze, um auf persönliche Dienste wie Online-Banking zuzugreifen. Wenn Sie sich dann persönlich treffen und möchten, können Sie Ihrem Date Ihre echte Telefonnummer geben. Online-Dating: Achtung Fake-Profile!Seien Sie sich jedoch bewusst, dass andere Nutzer dieser Services Ihre SMS einsehen können. Sammelklage wegen service-rundfunkbeitrag. Im Anschluss muss sich der Angreifer bei herkömmlichen SIM-Karten noch die physische SIM beschaffen, etwa, indem er den Brief des Mobilfunkanbieters abfängt oder eine andere Adresse angibt. Darauf folgen Bitten um Geld, zum Beispiel um eine zuverlässige Internetverbindung einzurichten, um für den Flug in die Heimat zu bezahlen, die medizinische Versorgung zu ergänzen oder den Ruhestand zu ermöglichen. Diese Art von Kriminalität hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Da praktisch jeder mittlerweile ein Handy oder Smartphone besitzt und ständig mit sich führt, werden mobile Endgeräte verstärkt zur Überprüfung der persönlichen Identität verwendet, insbesondere durch Online-Dienste. Informationen, mit denen sich jemand Zugang zu privaten Konten oder Bankdaten verschaffen könnte, dürfen Sie niemals preisgegeben, ganz gleich, welche Anreize Ihnen dafür geboten werden. Warum genau Sie Ihre Nummer nur in Ausnahmefällen eintragen sollten, lesen Sie hier. Der Haken an der Sache: Keine digitale Plattform kann Sie vor Menschen mit böswilligen Absichten schützen. Betrugsmaschen mit Plenty of Fish oder Snapchat — die Warnzeichen sind immer dieselben: Ihr Date versucht, Sie schnell von der Dating-App oder -Seite wegzulocken: Das geschieht vor allem deshalb, weil Online-Dating-Apps oft Teams am Start haben, die auf auffällige Verhaltensweisen achten. In all diesen Fällen sollten Sie hellhörig werden. Es mag harmlos klingen, aber Catfishing kann viel Leid verursachen, indem es sich über Monate oder sogar Jahre hinzieht. Vor allem die Corona-Pandemie hat mit ihren Kontaktbeschränkungen und insgesamt erhöhten Online-Zeiten gute Bedingungen für Romantikbetrüger geschaffen. Online-Dating-Betrug und woran man ihn erkennt Online-Dating-Seiten und -Apps werden von Millionen Menschen weltweit besucht. EU besiegelt neues Handelsabkommen. Beim Flirten ist das Gegenüber oft ein bezahlter Mitarbeiter des jeweiligen Portals. Und in der Zwischenzeit hat Ihr vermeintliches Date den Match mit Ihnen aufgelöst und ist verschwunden. Seien Sie in einem Dating-Profil oder gegenüber Personen, die Sie nur online kennen, zurückhaltend mit persönlichen Angaben. Ist doch nicht dein Ernst? Auch wenn einige dieser Geschichten haarsträubend erscheinen, darf man nicht vergessen, dass die Opfer oft einsam und für Betrügereien anfällig sind. Empfangen Sie seltsame Benachrichtigungen in der Apps wie Google Authenticator oder Authy bieten eine sicherere und ebenfalls komfortable Alternative zur Zweifaktor-Authentifizierung via SMS-Code. Verwenden Sie kein einheitliches Passwort für verschiedene Online-Dienste, sondern jeweils einen individuellen Code, der zudem ausreichend lang und komplex ist. Im Folgenden führen wir jedoch die bekanntesten Varianten auf:. Trusted Shops Redaktion. Wer der Bitte nachkommt, der gibt bereits in diesem Stadium persönliche Informationen preis, wodurch es den Betrügern viel einfacher fällt, Ihre Social-Media-Profile zu finden, Bilder zu stehlen und andere Daten zu sammeln. Was viele Nutzer:innen nicht wissen: Zahlreiche vermeintlich reale Profile gehören in Wahrheit bezahlten Mitarbeitern. Betrüger legen Wert auf Fernbeziehungen, weil sie damit eine Entschuldigung haben, sich nie mit ihrem Opfer zu treffen. Pass gut auf dich auf. Mehr anzeigen Populär Artikel Podcasts.