Vermögen im Wert von 6,4 Millionen Euro wurde beschlagnahmt, darunter Hunderttausende Euro Bargeld. Polizei, Hauptzollamt und Steuerfahndung gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass dem Bordell Prostituierte durch Mitglieder der Rockerbande Hells Angels zugeführt wurden. Die zur organisierten Kriminalität gezählte Bande habe den Bordell-Betreibern direkt Frauen vermittelt, im Gegenzug Hells Angels Huren Potsdam die Rocker in dem Club unter anderem freien Eintritt genossen, sagte Staatsanwalt Kamstra bei einer Pressekonferenz. Die wichtige Zeugin, die im Sommer der Polizei den entscheidenden Tipp gab, steht nun unter besonderem Schutz. Die Betreiber stehen im Verdacht, mit Menschen gehandelt und mehrere Millionen Euro Sozialabgaben hinterzogen zu haben. Die beiden Bordellbetreiber selbst sind den Angaben nach keine Hells-Angels-Mitglieder. Zugeschlagen hätten die Ermittler nun wegen des dringenden Verdachts der Hinterziehung von Sozialabgaben und Steuern - "wie bei Al Capone", sagte Berlins leitender Staatsanwalt Andreas Behm mit Bezug auf den US-Mafia-Boss der Zwanziger Jahre. Bei den Steuer- und Abgabenvergehen handele es sich keinesfalls um Bagatelldelikte, so die Behördenleiter. Den Betreibern wird nun vorgehalten, ein "System der gewalttätigen und illegalen Prostitution " etabliert zu haben, um die Frauen in Abhängigkeit zu halten und maximal auszubeuten. Es werde auch wegen Menschenhandels, Ausbeutung und Gewaltanwendung ermittelt. Den Frauen seine Arbeitszeiten, Preise und Sexualpraktiken vorgeschrieben worden. Die vier sogenannten Hausdamen, die neben den beiden Betreibern verhaftet wurden und denen Beihilfe vorgeworfen wird, hätten das enge Regelsystem im Alltag durchgesetzt. Deshalb komme auch das "klassische Rotlichtdelikt der dirigierenden Zuhälterei" in Betracht, sagte Staatsanwalt Thorsten Cloidt. Noch in der Nacht seien 96 Prostituierte vernommen worden, sagte Staatsanwalt Michael Stork. Die Frauen seien volljährig und stammen Kamstra zufolge überwiegend aus Osteuropa, Russland und arabischen Ländern. Auch viele der mehr als hundert angetroffenen Freier hätten das System weitgehend bestätigt. Den Ermittlern steht nun nach eigenen Angaben eine "Sisyphosarbeit" bevor, bevor Anklage erhoben werden könne. Das Bordell war am Morgen nach der Razzia geöffnet. Ein Freier vor Ort sagte, es seien Mädchen im Gebäude, aber nur wenige im Vergleich zu sonst. Er habe einen Gutschein für seinen nächsten Besuch im Artemis bekommen. Taxen setzten vor dem Gebäude Kundschaft ab. Über den weiteren Betrieb muss laut Staatsanwaltschaft das Gewerbeamt entscheiden. Wer die persönliche oder wirtschaftliche Zwangslage einer Person ausnutzt, riskiert hohe Strafen. Das Kabinett hat ein entsprechendes Gesetz beschlossen. Home Panorama Artemis Hells Angels kontrollierten Prostituierte im "Artemis". Verdacht auf Menschenhandel. Zur SZ-Startseite. Lesen Sie mehr zum Hells Angels Huren Potsdam Berlin Deutschland Kriminalität Menschenhandel Prostitution Leben und Gesellschaft.
Organisierte Kriminalität im Bordell Artemis
Süddeutsche Zeitung Das Artemis ist ein Großbordell im Berliner Ortsteil Halensee. Mit einer Fläche von rund m² ist der im September eröffnete sogenannte FKK- und. Nach PNN-Informationen sollte ein Bordell in der Auguststraße in Berlin Unter der Ägide der Hells Angels sollen bereits einige Bordelle laufen. Menschenhandel: Großrazzia in Berliner Bordell „wie bei Al Capone“Seit der Wende prügelt er sich durchs Leben. Die Frauen seien volljährig und stammen Kamstra zufolge überwiegend aus Osteuropa, Russland und arabischen Ländern. Januar Das Land Berlin geht ja selbst nicht mit gutem Beispiel voran, es hätte ja spenden können. Die Kameradschaft würde trotz stetiger Vorwürfe Drogen- und Waffenhandel ablehnen.
Großrazzia in Berliner Bordell „wie bei Al Capone“
Das Artemis ist ein Großbordell im Berliner Ortsteil Halensee. Mit einer Fläche von rund m² ist der im September eröffnete sogenannte FKK- und. Es geht um Menschenhandel, Steuerhinterziehung und Verbindungen zu den. Nach PNN-Informationen sollte ein Bordell in der Auguststraße in Berlin Unter der Ägide der Hells Angels sollen bereits einige Bordelle laufen. Razzia im Bordell Artemis in Berlin (Foto: dpa) Bild: picture-alliance Prostituierte hätte für Mitglieder der Hells Angels gearbeitet. Bei der Razzia in Berlins größtem Bordell rücken Beamte aus.Ein Hooligan als Ordner: Christopher Rauch Mitte im Einsatz beim BFC Dynamo Berlin. Dezember Mordprozess: Machos, keine Mafia abgerufen am 1. Im Dezember wechselte das Bandidos-Chapter Berlin Midtown zu den Hells Angels, nachdem der damalige Präsident des Chapters mit einem versuchten Sprengstoffanschlag in Verbindung gebracht wurde. Laut damaliger Anklage war J. Selbstbild und Bewertung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Liga, mal DDR-Meister , kommt aus bürgerlichen Verhältnissen. An einem durchschnittlichen Abend arbeiten rund 40 Frauen im Artemis. Suche in Webarchiven Trailer: 81 the other world abgerufen am 3. Beyond the obvious. Aber das passt zu diesem dilettantischen Senat. General-Anzeiger , 3. Geschichte [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. So führte etwa die Zeitschrift Emma im Zug ihres gestarteten Appells gegen Prostitution das Artemis namentlich auf. Hauptseite Themenportale Zufälliger Artikel. Verdacht auf Menschenhandel. Die Hauptstadt Berlin ist auch die Hooligan-Hauptstadt. Er lebt zwar mittlerweile in Rostock, ist aber Teil des Berliner Hooligan-Teams. Gesellschaftliche Wahrnehmung und Kritik [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Mai , Nr. Vorverurteilende Aussagen der Staatsanwaltschaft von kommen dem Land Berlin jetzt teuer zu stehen: Den Betreibern des Bordells "Artemis" wurden Verbindungen zur organisierten Kriminalität nachgesagt - nun erhalten sie Schadenersatz. Siehe auch : Liste von Motorcycle-Club-Verboten in Deutschland. Bundesverkehrsministerium - Kosten für Verlängerung der A14 steigen auf mehr als zwei Milliarden Euro. Seit prüfen die Innenminister bzw. Es bietet Platz für 70 Prostituierte und Freier. Ressorts Wirtschaft Wissenschaft Umwelt Kultur Sport.